In vielen Psalmen, u.a. PS 102 wird Gott, dem Herrn (Adonai) die persöhnliche Not, die Not des Volkes vorgetragen, jedoch immer mit dem festen Glauben auf Gottes Hilfe und Beistand, mit dem festen Vertrauen auf die Vergebung der Schuld.
Das Gleiche gilt für Maria, die Jesus uns allen, am Kreuz, zur Mutter und zum Beistand gegeben hat. Ev. n. Joh. 19.26
www.uibk.ac.at Stichwortsuche in der Bibel - Einheitsübersetzung
Die ältesten bekannten Mariengebete bezeugen es:
... Wer hat je umsonst Deine Hilfe angefleht, wann hast Du vergessen ein kindlich Gebet? ...
... Gedenke, gütige Jungfrau Maria, es ist noch nie gehört worden,
dass jemand, der zu Dir seine Zuflucht genommen, von Dir verlassen worden sei ...
... Nein, o Mutter, weit und breit schallts durch Deiner Kinder Mitte:
dass Maria eine Bitte nicht gewährt, ist unerhört, unerhört in Ewigkeit!
In den letzten 500 Jahren ist in vielen Orten durch das Gelöbnis einer jährlichen Wallfahrt
www.fusswallfahrer.de (menue: history)
oder eines 10 jährlichen Passionspieles (z.B: Oberammergau, Erl, Neumarkt Opf.) eine Seuche überraschend schnell zu Ende gegangen.
In vielen Jahrhunderten und in abertausend Situationen haben gläubige Menschen die Erfahrung gemacht, daß Maria, die Mutter Gottes in höchster Not geholfen hat - wo keine Hilfe durch eigene Kraft oder anderen Menschen mehr zu erwarten war - und haben dies bezeugt, je nach ihren Lebensverhältnissen mit einer einfachen Votivtafel
oder mit der Stiftung eines neuen Kirchenbaues, bzw. mit einem Teilbetrag, um ein Gotteshaus zu errichten - zur Verherrlichung Gottes, seines Sohnes Jesus Christus und zum Dank an seine Mutter Maria.
- in diesem Sinne möge auch die 'virtuelle Kapelle' verstanden sein, die mit den Mitteln unserer fortgeschrittenen Technologie errichtet und ausgeschmückt wurde mit Bildern, Gebeten, Liedern und Links in alle Welt.
- Sie soll jedoch kein Ersatz dafür sein, in Gemeinschaft mit anderen Menschen Gott zu loben und zu preisen - und: zu danken:
"wo zwei oder drei in meinen Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen" (Mt 18,20)
- Der Gottesdienst, die Eucharistie (das heißt übersetzt: Danksagung), ist die Form, in der wir - wie Maria - Dank sagen und Gott lobpreisen.
www.maranatha.it
der katholische Gottesdienst, die Messordnung
Eine Themenseite zur heiligen Maria, der Mutter Gottes kann nur überzeugend sein, wenn sie das Thema Maria
global darstellt: 1,5 Milliarden Christen kennen Maria aus der Bibel, der Heiligen Schrift, weitere 900 Millionen Muslime aus dem
Koran, dem heiligen Buch des Islam. Selbst den meisten jüdischen Gläubigen ist Maria bekannt.
Schätzungsweise mehr als 100 Millionen Menschen (Männer ebenso wie Frauen, z.B: Maximilian Maria Kolbe) tragen den Vornamen Maria in all ihren sprachlichen Abwandlungen: Marie, Miriam ... in Deutschland war 2009 'Marie' der beliebteste Vorname für
Neugeborene. Weiterhin findet sich der Name Maria in über 200 Ortsnamen (Marienhof, Mariazell) allein in Deutschland, zu tausenden in Strassennamen (z.B. Marienplatz), Inseln (Santa Maria), Hausbezeichnungen (z.B. Casa Maria), Organisationen, Universitäten, Schulen, Kindergärten, Firmen (z.B. Marienapotheke), Schiffsnamen: mit dem Schiff 'Santa Maria' hat Kolumbus Amerika, die Neue Welt entdeckt.
Berge, Täler (Val Maria, Tessin), Seen, Burgen (Marienburg) sind nach Maria benannt, eine sich über 3 Länder Südamerikas erstreckende Region, darin ein Fluß, ist nach der Muttergottes 'Madre de Dios' benannt, ein Asteroid trägt den Namen Maria, z.B. die Duftrose "Ave Maria"
www.welt-der-rosen.de
weitere unzählige Blumen, Pflanzen,
und Tiere (Marienkäfer) tragen Ihren Namen. - allein 11 Personen, die unter dem Pontifikat von Papst Johannes Paul II. Heilig gesprochen wurden, tragen den Vornamen Maria.
www.vatican.va
Nicht verwunderlich ist auch, daß das Suchwort "Maria" in den großen Suchmaschienen, z.B. bei Google mehr als 2 Milliarden Suchergebnisse bringt - die sprachlichen und Schriftzeichen bedingten Abwandlungen noch gar nicht mitgezählt.
- Gott, der Herr und ewig gegenwärtige Schöpfer allen Seins hat im 2. Gebot untersagt, sich ein Bild von Gott zu machen. In seiner Güte und Barmherzigkeit hat er uns aber seinen Sohn und die Mutter seines Sohnes Jesus Christus geschenkt, von denen wir immerzu neue Bilder und Darstellungen aller Art schöpferisch gestalten dürfen. -
Darum wurden keiner anderen Frau auf dieser Erde seit über 1.700 Jahren von Millionen von Künstlern und Stiftern so viele Bilder und Kunstwerke gewidmet. Das älteste bekannte Marienfresko aus dem 3. Jh. befindet sich in der Priscilla Katakombe in Rom
Marienbilder, -Relief's, Marienfiguren und Mariensäulen finden sich nicht nur in Kirchen und Kapellen, man begegnet ihnen besonders in Bayern, Österreich und Südtirol an zentralen Pläzen, vielfach als Lüftelmalerei und als Statuen an Häusern, auf Bildstöcken und Marterl am Strassenrand, und vor allem auch auf Grabsteinen. Maria ist für die Gläubigen Trost und Ansporn im täglichen Leben.
Marienbilder finden sich erwartungsgemäß auf Meßgewändern, Altardecken, liturgischen Gegenständen, Kelchen, auf Gebetskarten und -bildern, ebenso auf Fahnen, die bei Wallfahrten u. Prozessionen mitgetragen werden.
Sie ist auf Fahnen von Vereinen, Institutionen u. Orten unzählbar oft zu finden. Wenig bekannt ist, daß auch protestantische Bürgerschaften im 30 jährigen Krieg gegen Feinde, gleich welcher Art, Maria mit einer Fahne oder einem Bild
um Schutz und Beistand angefleht haben; vergleiche dazu die Geschichte des Akathistos Hymnus:
www.marienlied.de
Viele Fürstinen (bzw. die Frau, Tochter oder Geliebte eines Fürsten) und reiche Kaufmannsgattinen wurden von den Hofmalern als 'Heilige Maria' dargestellt, sind also eher Mutter-Kind Bilder. Solche Darstellungen darf man getrost als Mißbrauch bewerten und gehören eher in Museen. Deren großzügige Spenden für Kirchbauten brauchen deshalb nicht vergessen werden.
Zig-tausendmal ist Maria auch auf Wappen und Fahnen (z. B. bei Vereinen) in vielen Ländern abgebildet.
Allein diese Beispiele zeigen schon, daß Marienverehrung nicht allein nur auf 'religiöse Träumer' reduziert werden kann. Kaiser, Könige, Staatsmänner, anerkannte Personen des öffentlichen Lebens, sogar des Finanzwesens besinnen sich auf Maria und bekennen sich öffentlich zu ihr und zu dem Beistand und der Hilfe, die sie über die Jahrhunderte den Menschen gebracht hat.
Maria, eine Frau und Mutter, historisch nur indirekt durch antike Zeugnisse über Jesus und den Evangelien bezeugt, eine einfache Frau, die 'nur' im Vertrauen auf Gottes Beistand ihren Dienst als Mutter geleistet hat und viel Leid erleben mußte: Ihr werden seit 1.700 Jahren unentwegt neue Lieder gesungen. Viele Wallfahrtsorte u. Gnadenbilder haben ein eigenes, nur auf Maria bezogenes Lied:
www.marienlied.de Tausende bekannte, unbekannte und anonyme Komponisten haben ein 'Ave Maria' komponiert:
www.avemariasongs.org
- Weltbekannt ist der aktuelle Titel: 'Ave Maria' des international beliebten R&B Topstar's Beyonce.
Die Verehrung Maria's wird u.a. sichtbar in tausenden Marienwallfahrtsorten überall auf der Welt:
etwa 1.500 Marienkirchen in Italien und weit über 800 Marienwallfahrtsorten in Deutschland, viele davon sind erst nach dem 2. Weltkrieg neu entstanden, zu denen mehr oder weniger Pilger (viele sind nicht einmal auf Diözesanseiten aufgeführt) aus nahen und fernen Orten, manche seit mehr als 300 Jahren regelmäßig pilgern.
www.fusswallfahrer.de
Viele Schulen, Ausbildungsstätten und Vereine aller Art sich nach ihr benannt, viele Glocken, besonders diejenigen, die zum Angelusgebet erklingen, sind auf ihren Namen geweiht: www.glockengelaeute.de
Ob im 'Herrgottswinkel' in den Bauernhäusern im alpenländischen Raum,
www.brauchtumsseiten.de
oder in Japan in kleinen Hausaltären: neben dem Kreuz oder einer Christus-Ikone findet sich immer auch ein Bild Mariens.
- Marienbilder sind so vielfältig wie die zeitlich bedingten Umstände, Erfahrungen und Empfindungen der Menschen,
www.slump.de
und wie die Mal- und Gestaltungstechniken seit nunmehr 2000 Jahren.
- Ein geläufiger Spruch sagt:
"Maria hat viele Gesichter, jedoch nur ein Mutterherz", das für alle da ist, egal welcher Hautfarbe jemand hat, aus welchem Volk der Bittende stammt. Und die Bilder und Darstellungen sind so vielfältig wie die Völker und Ausdrucksweisen der Menschen rund um den Erdball.
z.B. in Japan oder in China
Das Thema 'Maria' soll hier adäquad mit Fakten und Links zu Internetseiten aus aller Welt dargestellt werden.
Sie lassen erkennen, wie Menschen aller Nationen und Sprachen mit Maria Gott loben und preisen.